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Praktikum im Münsterland


Jana Rose (17) macht ein Jahrespraktikum im Seniorenpark Münsterland. Sie erzählt wie sie darauf kam und was die Praktikumswelt bietet.

Wie kamst du darauf ein Praktikum im Altenheim zu beginnen?

„Ich mache gerade mein Fachabitur im Bereich Gesundheit und Soziales. Damit ich es erfolgreich abschließen kann, muss ich ein Jahrespraktikum absolvieren. Ich habe mich für die Altenpflege entschieden, weil ich hier einen guten Einblick in den pflegerischen Beruf bekomme und das Seniorenheim zudem in meiner Nähe liegt.“

Wie sieht dein Praktikums-Alltag aus?

„An zwei Tagen in der Woche bin ich in der Schule und 3 Tage verbringe ich im Seniorenpark Münsterland. Außerdem arbeite ich jedes dritte Wochenende.“

Vermutlich muss man als Praktikant im Seniorenheim nicht kopieren, Kaffee kochen und Botendienste erledigen, wie in bürolastigen Berufen. Was sind deine Aufgaben?

„Zum Glück bietet der soziale Bereich die Möglichkeit ganz nah mit Menschen zu arbeiten und nicht zwischen Computer, Drucker und Kopierer zu agieren. In meinem Praktikum übernehme ich bereits Aufgaben, die auch ausgebildete Pfleger/-innen tätigen. Ich betreue und pflege die Bewohner. Dazu gehören Toilettengänge und Waschen ebenso wie die Zubereitung von Speisen und Getränken sowie das Anreichen beim Essen.“

Klingt, als wären Berührungsängste in deinem Praktikum fehl am Platz. Hast du in deinem Praktikum deine „Berufung“ gefunden oder geht die Suche weiter?
„Mir gefällt die Arbeit mit den Senioren sehr gut! Trotzdem habe ich mich gegen eine Ausbildung zur Altenpflegerin entschieden. Ich möchte mich nach dem Fachabitur lieber zur Heilerziehungspflegerin ausbilden. Auch durch das Praktikum bin ich mir ganz sicher geworden, dass ich einen sozialen Beruf ausüben möchte.“

Was ist dir im Berufsleben besonders wichtig?
„Das wichtigste für meinen späteren Beruf ist für mich, dass ich viel Spaß an den Tätigkeiten habe. Ich bin der Meinung, dass man viel Zeit mit der Arbeit verbringt und es ist sehr schade, wenn man in seinem Beruf unglücklich ist. Nach diesem Praktikum und meinen anderen Praktikumserfahrungen in der Betreuung von Menschen mit Behinderungen, ist mir klar geworden, dass ich auf jeden Fall mit Menschen mit Einschränkungen arbeiten will. Davon erhoffe ich mir einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Außerdem finde ich die Möglichkeit von Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten im Beruf wichtig.“

Vielen Dank Jana Rose und noch viel Spaß in der sozialen Arbeitswelt!

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