Gute Zukunftschancen für Hochschulabgänger 2016
Absolventen haben in diesem Jahr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Studie „Staufenbiel JobTrends Deutschland 2016“ hat ergeben, dass die Wirtschaftswissenschaftler dabei die Nase noch vor den Informatikern oder Ingenieuren vorn haben. Die Nachfrage nach Hochschulabsolventen, als nachfolgende Fach- und Führungskräfte, nimmt zu. Insgesamt sind in deutschen Unternehmen gerade 17.000 Stellen für Akademiker zu besetzen. Doch hier werden nicht nur Vollzeitstellen vergeben. Bei 40 Prozent der Jobs handelt es sich um Praktikantenstellen.
Und Warum? Praxiserfahrungen erleichtern den Einstieg. Absolventen, die direkt von der Universität kommen, haben es hingegen schwerer.
Noch eine gute Nachricht: Die Note auf dem Hochschulzeugnis spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind den Arbeitgebern neben der Praxiserfahrung, die Studienschwerpunkte und solide Englischkenntnisse. Wer also ein Praktikum, einen Job als Werkstudent oder einen Auslandsaufenthalt auf dem Lebenslauf vorweisen kann, punktet.
Bachelorabsolventen sind im Kommen
Auch wenn ein Master-Zeugnis von den Unternehmen nach wie vor bevorzugt wird, Bachelorabsolventen haben erhöhte Chancen. Bei nahezu zwei Drittel der Unternehmen haben sie sogar die gleichen Einstiegs- und Entwicklungschancen, wie Masterabsolventen. Wichtig sind auch hier die Studienschwerpunkte und Praxiserfahrungen.
Etwa 90 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Inhalte eine übergeordnete Rolle bei der Personalauswahl spielen. Studienverlauf und Noten scheinen die Unternehmen kaum noch zu interessieren. Lediglich bei Juristen ist die Examensnote ausschlaggebend. Doch auch hier wird lediglich der Note des ersten Staatsexamens Bedeutung beigemessen. Auf dem Arbeitsmarkt stehen Wirtschaftswissenschaftler an der Spitze der Nachfrage und werden gefolgt von Informatikern bzw. Ingenieuren.
Wie die Gehälter steigen und welche Rolle die Abschlussnote spielt, findest du auf der nächsten Seite: